Pfadi
Was ist die Pfadi?
Anfangs dieses Jahrhunderts gründete der Engländer Lord Robert Baden-Powell (Bi-Pi) die Pfadibewegung. Seine Idee überzeugte, sprach Kinder, Jugendliche und auch Eltern an, und sehr rasch entstanden in der ganzen Welt Pfadigruppen. Heute zählen die zwei Pfadi-Weltverbände (Mädchen und Buben) insgesamt rund 35 Millionen Mitglieder in über 150 Ländern. Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) ist der nationale Dachverband der rund 55'000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der Schweiz. Die lokalen Pfadiabteilungen sind jeweils regional zusammengeschlossen und gehören einem Kantonalverband an.
Was will die Pfadi?
Die Pfadibewegung fördert die ganzheitliche Entwicklung ihrer Mitglieder und stärktderen moralisches und soziales Bewusstsein. Sie versteht Erziehung alsEntwicklungsprozess, der junge Menschen zur Rücksichtnahme gegenüber andernbefähigt. Die Pfadibewegung will der Welt des Kindes möglichst gerecht werden, aber auch darüber hinausweisen. Sie verbindet unbeschwertes Spiel von Kindern und Jugendlichen mit bewusster Vorbereitung auf das Leben als Erwachsene. Da die Pfadibewegung Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu ihren Mitgliedern zählt, gestaltet sie die Umsetzung ihrer Aktivitäten in altersgerechte Gruppen. Damit können Entwicklungsprozesse und altersspezifischen Bedürfnisse unterstützt bzw. berücksichtigt werden.
Wer kann bei der Pfadi mitmachen?
Die Pfadi steht allen Kindern und Jugendlichen offen. Sie will auf jede/n einzelne/n eingehen und gliedert sich darum in vier verschiedene Alterstufen. Damit versucht sie, auf Sprache und Symbole der Kinder und Jugendlichen einzugehen, ihre Art aufzunehmen und zu verstehen; denn Wünsche und Bedürfnisse werden je nach Alter, Geschlecht und persönlicher Entwicklung verschieden ausgedrückt.